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DR. MONIKA MÜLLER

Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin

Transpersonale Psychotherapie - Energiearbeit

Portweg 20a, 49076 Osnabrück

 

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Die TRIMB® - Methode

 

Hintergründe

TRIMB® ist eine von Frau Dr. Ingrid Olbricht entwickelte Methode, die sowohl im Rahmen der psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit neurotischen sowie posttraumatischen Krankheitsbildern Anwendung findet, als auch im Rahmen von spirituellen Begleitungen und Psychohygiene-Maßnahmen. TRIMB® verbindet folgende therapeutische Ansätze miteinander: den lerntheoretisch-verhaltensorientierten, den imaginativen (Arbeit mit inneren Vorstellungen, sog. "geistigen Bildern") und den indianisch-schamanischen (Schamanismus der Tolteken). In dem lesenswerten Buch von Taisha Abelar: "Die Zauberin" fand Frau Dr. Olbricht die Grundlage dieser Methode als Feueratmen beschrieben. Die Integration von Wissen der modernen Psychologie und Weisheit alter Heil-Kunst war ihr ein großes Herzensanliegen.

 

 

TRIMB® im Rahmen der Traumatherapie

Frau Dr. Olbricht hat diese Methode im Rahmen von Trauma-Therapien entwickelt und angewendet. Deshalb soll sie hier auch in diesem Zusammenhang dargestellt werden, obgleich sie auch in anderen Bereichen der Heilarbeit, der Bewusstseinserweiterung und der Prophylaxe dienlich ist.

Ein wesentlicher Aspekt der Behandlung von Menschen mit schweren längst zurückliegenden oder aktuellen traumatischen Lebenserfahrungen ist es, sie dabei zu unterstützen, die Erinnerung an das Trauma wiederzuerlangen. Trauma-Inhalte werden in einem bestimmten Teil des Gehirns gespeichert, der sog. Amygdala. In diesem Bereich gespeicherte Themen sind nicht erinnerbar und nicht dem Bewusstsein zugänglich. Somit ist auch ihre Bearbeitung nicht möglich. Das gelingt nur mit Inhalten, mit energetischen Erfahrungsbildern, die im Hypocampus, einem anderen Bereich des Gehirns, gespeichert sind. Diesen nennt man auch "biographisches Gedächtnis". Dadurch dass man Trauma-Inhalte von der Amygdala in den Hypocampus überführt, können sie erinnert und bearbeitet werden. Das ist mit der TRIMB®-Methode möglich, die sich in allen drei Behandlungsphasen der Trauma-Arbeit bewährt:

In der ersten Phase, der Stabilisierungsphase, ist es für den Menschen mit einer Trauma-Erfahrung noch eine Überforderung, das Trauma zu erinnern. Mit der TRIMB®-Methode kann dennoch die Arbeit an belastenden Themen zügig begonnen werden, weil es zunächst nicht erforderlich ist, sich den traumatischen Erfahrung erneut zu stellen. Der Patient kann sich z. B. lediglich den sog. "Täter" als ein gesichtsloses Wesen vorstellen. In dieser Behandlungsphase werden durch TRIMB® die Autonomie des Patienten, das Erleben eigener Handlungskompetenz sowie von Überschaubarkeit gefördert.

In der mittleren Therapiephase dient TRIMB® ebenso wie eine andere Form der Trauma-Therapie, genannt EMDR®, dem Transfer der Trauma-Energien in das biographische Gedächtnis, den Hypocampus.

In der dritten Therapiephase kann die Methode zur Durcharbeitung und Verarbeitung des Traumas genutzt werden.

 

 

Durchführung der Methode

Unabhängig davon, in welchem Rahmen die TRIMB®-Methode zur Anwendung kommt, ist der erste Schritt, ein Gegenüber oder ein Symbol für ein Gegenüber zu benennen, mit oder an dem man arbeiten will. Das Gegenüber/Symbol kann z. B. eine Krankheit, ein Täter, ein Trigger (Auslöser für traumatisches Erleben), ein Erschöpfungszustand, eine Bezugsperson, eine spirituelle Krise usw. sein.

Im zweiten Schritt werden anfangs vier, später maximal acht Emotionen differenziert benannt, die den Patienten mit seinem Gegenüber verbinden. Diese Emotionen werden in aller Regel im Kontext der gegenwärtigen Situation erlebt. Faktisch stammen sie jedoch aus Erfahrungen der Vergangenheit und sind im Unbewussten gespeichert. Bei der Arbeit mit TRIMB® werden diese Emontionen, mit der stärksten beginnend, hierarchisch geordnet und jeder einzelnen bildlich ein Material zugeordnet, z. B. Bindfaden, Seil, Tau, Kabel... Diese Materialien stellen die emotionale Verbindung des Menschen, der mit der Methode arbeitet, mit seinem Gegenüber dar. Dabei entspricht der Durchmesser des jeweiligen Materials der Stärke der dazugehörigen Emotion.

Mit geschlossenen Augen wird dann ein inneres Vorstellungsbild vom Gegenüber (live, Dia, angehaltener Film, Foto, selbst gemaltes Bild u. v. m.) und, wieder mit der stärksten Emotion beginnend, vom eigenen emotionalen Verbundensein mit dem Gegenüber in der Form der zuvor festgelegten Materialien entwickelt.

Mit Hilfe des Feueratmens, einer bestimmten Art des Atmens, die mit einer Kopfbewegung verbunden ist, werden daraufhin die "alten", im Gegenwartsunbewussten abgespeicherten und somit immer wieder reaktivierbaren Emotionen der Reihe nach (mit dem stärksten beginnend) in einem einzigen Atemzug eingeatmet und somit in die eigene Verantwortung genommen. Danach werden sie auf exakt dieselbe Weise ausgeatmet und endgültig losgelassen. Zuletzt werden die "leeren" Verbindungen durch ein Schneidewerkzeug durchtrennt, das in der Vorstellung an Kinn oder Stirn befestigt ist.

Abschließend werden Bild und Emotionen hinsichtlich Veränderungen "betrachtet" und überprüft. Gegebenenfalls schließt ein zweiter Durchgang an.